Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Ich komme rechtzeitig zum Frühstuck zurück. Bevor wir in den Tag gehen, will ich jetzt doch die Sache mit dem seltsamen Fahrrad klären. Eine Telefonnummer vom Verleih haben wir nicht, und wissen auch nicht, wo er sich befindet. Aber auf dem Fahrrad ist ein Aufkleber mit dem Verleih – Namen. Jedes Fahrrad ist hier eindeutig markiert. Google findet uns die Telefonnummer und ich rufe an.
„Hallo, Entschuldigung, wir wohnen in der La Passe Holliday Villa. Haben wir unsere Fahrräder nicht zufällig von Ihnen?“
„Ja, was ist?“
„Mit einem Fahrrad haben wir Probleme. Wir möchten es austauschen“
„Kein Problem. Ich bringe euch ein neues“
„Wir haben nicht viel Zeit. Ich würde gerne einfach zu Dir fahren“
„Ihr musst nicht auf mich warten. Ich bin gleich bei euch“
„Wirklich?! Na gut“
Und tatsächlich nach keinen 10 Minuten ist uns bekannter Mann schon da. Jetzt kommt die Pointe.
ACHTUNG: Ungefragt bringt er uns ein neues Mountainbike (kein Damenrad), ungefragt marschiert er zu meinem Fahrrad, und ungefragt tauscht es aus! Alles klar?!
Als ich die Geschichte dem Gerard erzähle, kann er nur lachen.
„Hallo, Entschuldigung, wir wohnen in der La Passe Holliday Villa. Haben wir unsere Fahrräder nicht zufällig von Ihnen?“
„Ja, was ist?“
„Mit einem Fahrrad haben wir Probleme. Wir möchten es austauschen“
„Kein Problem. Ich bringe euch ein neues“
„Wir haben nicht viel Zeit. Ich würde gerne einfach zu Dir fahren“
„Ihr musst nicht auf mich warten. Ich bin gleich bei euch“
„Wirklich?! Na gut“
Und tatsächlich nach keinen 10 Minuten ist uns bekannter Mann schon da. Jetzt kommt die Pointe.
ACHTUNG: Ungefragt bringt er uns ein neues Mountainbike (kein Damenrad), ungefragt marschiert er zu meinem Fahrrad, und ungefragt tauscht es aus! Alles klar?!
Als ich die Geschichte dem Gerard erzähle, kann er nur lachen.
Zuletzt geändert von afrland am 29 Okt 2017 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Die Bucht Source D‘Argent
Ich habe keinen Plan, wie wir (leider) unsere letzten Stunden auf La Digue verbringen sollten. Wir entscheiden uns heute einfach wieder an D’Argent zu gehen.
An der Kasse L’Union Estate schicke aus einem wenig verständlichen Grund meine Familie schon los. Das neue Fahrrad ist gut. Der Sattel ist bequem, es geht flott. Als ich aber in die Pedale trete, spring mir sofort die Kette ab. Ein netter (deutscher!) Herr, der ebenfalls gerade die Eintrittskarten löst, hilft sie mir wieder ein zu spannen. Später, als wir unterwegs sind, in der vielleicht noch einer halben Fahrradstunde heute, springt mir die Kette noch zwei Mal ab.
Kurz vor neuen sind am D’Argent noch ganz wenige Leute. Ich würde fast sagen, den Strand haben wir noch für uns alleine, zumindest den hinteren Strandabschnitt. Die Sonne steht falsch, und mit meinen Fotos sind leider keine Blumen zu gewinnen.



Der berühmte viel fotografierte „Rock“.

Ich habe keinen Plan, wie wir (leider) unsere letzten Stunden auf La Digue verbringen sollten. Wir entscheiden uns heute einfach wieder an D’Argent zu gehen.
An der Kasse L’Union Estate schicke aus einem wenig verständlichen Grund meine Familie schon los. Das neue Fahrrad ist gut. Der Sattel ist bequem, es geht flott. Als ich aber in die Pedale trete, spring mir sofort die Kette ab. Ein netter (deutscher!) Herr, der ebenfalls gerade die Eintrittskarten löst, hilft sie mir wieder ein zu spannen. Später, als wir unterwegs sind, in der vielleicht noch einer halben Fahrradstunde heute, springt mir die Kette noch zwei Mal ab.
Kurz vor neuen sind am D’Argent noch ganz wenige Leute. Ich würde fast sagen, den Strand haben wir noch für uns alleine, zumindest den hinteren Strandabschnitt. Die Sonne steht falsch, und mit meinen Fotos sind leider keine Blumen zu gewinnen.



Der berühmte viel fotografierte „Rock“.

Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 11:50, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Am Strand sehe ich Gerard wieder. Ständig kreuzen unsere Wege. Der führt ein Ehepaar, etwas älter, zum Anse Marron. Interessant, dass er heute die Wanderung aus der Richtung beginnt. Der Grund ist allerdings, dass die Fluthöhe heute schon bei 1,6 liegt und die beiden keine wasserdichte Ausrüstung haben. Also muss er bei D’Argent bei Ebbe gehen. Der Mann hört unsere Unterhaltung mit und sagt halb bestätigend, halb fragend: „Ein toller Guide?!“ „Genau, ein richtig toller Guide. Habt Spaß und habt Vertrauen in ihn“.
Wir hatten noch eine ausgiebige Familienfotosession. Neben den Landschaft- Fotos mache ich eigentlich immer viele Familienbilder. Als ich mich an die nächste Perspektive erinnere, ist leider schon zu spät. Die Tagestouristen sind gekommen. Jetzt fallen sie in Scharen am Strand ein.



Noch ein Thema sind die Streuhunde auf Seychellen. Ihre Erscheinung ist mir rätselhaft. Zum Einem, neben dem typischen Mischhund gibt es durchaus sehr kleine gepflegte Geschöpfe, die ich mir schlecht auf der Straße vorstellen kann. Wo kommen die alle her?! Zum anderen kann ich ihr Verhalten nicht verstehen. Es gibt ja so viele Warnungen gegen sie, und durchaus aus der ersten Hand. Bei der ein paar Begegnungen haben die gegenüber uns ihre bessere Seite gezeigt: nicht menschenscheu und nicht aggressive. Im Gegenteil, es kommt einem so vor, als ob sie sich einsam fühlten und die Nähe zu Menschen suchten.

Dieser einer ist am Tag der Anse Marron Wanderung mit uns vom „Zentrum“ bis zum Helikopter Platzt mitgelaufen, sich hingesetzt und dann wie auf etwas geduldig gewartet. Als ob wir ihn mitnehmen sollten. Alles nur wegen Essen?!
Gegenüber ihren Artgenossen sind die gar nicht zimperlich. Am Port Launai haben Touristen ihr sehr kleines niedliches Hündchen an der Leine angebunden. Ein vorbeiziehender Straßenhunde -Gang hat das wehrlose Tier sofort brutal angegriffen, und ich glaube, ohne die zu Hilfe eilende Menschen an der Stelle getötet. Und dann standen diese Hunde am Parkplatz, zahm wie die Engel und nett mit den Schwänzen wedeln. Wir sind sehr sehr vorsichtig vorbeigegangen. Die Unschuldsmiene habe ich denen nicht mehr abnehmen können.
Wir hatten noch eine ausgiebige Familienfotosession. Neben den Landschaft- Fotos mache ich eigentlich immer viele Familienbilder. Als ich mich an die nächste Perspektive erinnere, ist leider schon zu spät. Die Tagestouristen sind gekommen. Jetzt fallen sie in Scharen am Strand ein.



Noch ein Thema sind die Streuhunde auf Seychellen. Ihre Erscheinung ist mir rätselhaft. Zum Einem, neben dem typischen Mischhund gibt es durchaus sehr kleine gepflegte Geschöpfe, die ich mir schlecht auf der Straße vorstellen kann. Wo kommen die alle her?! Zum anderen kann ich ihr Verhalten nicht verstehen. Es gibt ja so viele Warnungen gegen sie, und durchaus aus der ersten Hand. Bei der ein paar Begegnungen haben die gegenüber uns ihre bessere Seite gezeigt: nicht menschenscheu und nicht aggressive. Im Gegenteil, es kommt einem so vor, als ob sie sich einsam fühlten und die Nähe zu Menschen suchten.

Dieser einer ist am Tag der Anse Marron Wanderung mit uns vom „Zentrum“ bis zum Helikopter Platzt mitgelaufen, sich hingesetzt und dann wie auf etwas geduldig gewartet. Als ob wir ihn mitnehmen sollten. Alles nur wegen Essen?!
Gegenüber ihren Artgenossen sind die gar nicht zimperlich. Am Port Launai haben Touristen ihr sehr kleines niedliches Hündchen an der Leine angebunden. Ein vorbeiziehender Straßenhunde -Gang hat das wehrlose Tier sofort brutal angegriffen, und ich glaube, ohne die zu Hilfe eilende Menschen an der Stelle getötet. Und dann standen diese Hunde am Parkplatz, zahm wie die Engel und nett mit den Schwänzen wedeln. Wir sind sehr sehr vorsichtig vorbeigegangen. Die Unschuldsmiene habe ich denen nicht mehr abnehmen können.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Noch ein paar letzten Fotos vom Strand.


Ein der zwei Elektro- betriebenen „Oldtimer“ Taxis am Fahrradparklatz. Den Wagen gibt es auch in Weiß.




Ein der zwei Elektro- betriebenen „Oldtimer“ Taxis am Fahrradparklatz. Den Wagen gibt es auch in Weiß.

Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Nochmal die Kirche, jetzt in besserem Licht.

Wie erzählt, auf dem Rückweg und danach springt mir die Fahrradkette noch zwei Mal ab. Ich bin nur froh, wenn ich das Ding endlich abstellen kann. Wisst ihr was, der Verleih heißt Logan Bicycles. Der Mann ist ganz nett, aber seine Fahrräder muss man an der Stelle sorgfältig prüfen.
Die Koffer sind bereits gepackt. In unserer Villa müssen wir nur noch den Kühlschrank räumen, und wollen bei der Gelegenheit noch schnell was essen. Mi Mum’s ist leider geschlossen. Ihre Pfannkuchen hätte ich wirklich gerne. Unser Mittagessen holen wir wieder bei der La Digue Pizzeria. Um nicht lange zu warten bestellen wir Burger.
Da dürfen wir heute die Gastfreundschaft anderer Art kennenlernen. Wir sind ja mit den Fahrrädern gekommen. Schon die Styropor Boxen damit zu transportieren ist nicht einfach: ihr Verschluss ist ziemlich unsicher. Die Einheimische bringen ihre Tüten, die werden ja nirgendwo angeboten, und verpacken die Boxen sorgfältig. Eine eigene Tüte haben wir auch. Aber was machen wir mit den Pommes!? Die werden in so eine offene Halb -Tüte aus Karton gesteckt. Schön anzuschauen, sehr unpraktisch für den Transport in einem Fahrradkorb. Ich frage höfflich, ob es nicht möglich wäre, die Pommes auch in so einer Box zu bekommen. Völlig unerwartet explodiert die Dame: die Boxen sind für Essen, Pommes gibt es in diesen Halb-Tüten, was denke ich mir dabei, so kann jetzt jeder kommen. Verdutzt frage ich, was mich so eine Box denn kosten würde. „60 Rupien“. Aha, ich verstehe. „Und diese Papiertüten für Burger?“ Die ganz gewöhnlichen Papiertüten, bei uns etwa für Brötchen gebraucht, bekommen wir sogar umsonst. Immerhin… Die Erfahrung hat mein Verhältnis zu dem Laden sehr betrübt.

Wie erzählt, auf dem Rückweg und danach springt mir die Fahrradkette noch zwei Mal ab. Ich bin nur froh, wenn ich das Ding endlich abstellen kann. Wisst ihr was, der Verleih heißt Logan Bicycles. Der Mann ist ganz nett, aber seine Fahrräder muss man an der Stelle sorgfältig prüfen.
Die Koffer sind bereits gepackt. In unserer Villa müssen wir nur noch den Kühlschrank räumen, und wollen bei der Gelegenheit noch schnell was essen. Mi Mum’s ist leider geschlossen. Ihre Pfannkuchen hätte ich wirklich gerne. Unser Mittagessen holen wir wieder bei der La Digue Pizzeria. Um nicht lange zu warten bestellen wir Burger.
Da dürfen wir heute die Gastfreundschaft anderer Art kennenlernen. Wir sind ja mit den Fahrrädern gekommen. Schon die Styropor Boxen damit zu transportieren ist nicht einfach: ihr Verschluss ist ziemlich unsicher. Die Einheimische bringen ihre Tüten, die werden ja nirgendwo angeboten, und verpacken die Boxen sorgfältig. Eine eigene Tüte haben wir auch. Aber was machen wir mit den Pommes!? Die werden in so eine offene Halb -Tüte aus Karton gesteckt. Schön anzuschauen, sehr unpraktisch für den Transport in einem Fahrradkorb. Ich frage höfflich, ob es nicht möglich wäre, die Pommes auch in so einer Box zu bekommen. Völlig unerwartet explodiert die Dame: die Boxen sind für Essen, Pommes gibt es in diesen Halb-Tüten, was denke ich mir dabei, so kann jetzt jeder kommen. Verdutzt frage ich, was mich so eine Box denn kosten würde. „60 Rupien“. Aha, ich verstehe. „Und diese Papiertüten für Burger?“ Die ganz gewöhnlichen Papiertüten, bei uns etwa für Brötchen gebraucht, bekommen wir sogar umsonst. Immerhin… Die Erfahrung hat mein Verhältnis zu dem Laden sehr betrübt.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Bye bye La Digue
Dann kommt die Zeit Abschied zu nehmen….
Der Pier an der La Digue Marina

Noch ein Cat Cocos

Wir legen ab. Auf La Digue braucht man übrigens keine extra „Board Karten“. Die Tickets werden beim Betreten des Schiffes kontrolliert.



Die letzten Blicke zurück …



Bye bye, La Digue. Wir werden dich vermissen ….
Dann kommt die Zeit Abschied zu nehmen….
Der Pier an der La Digue Marina

Noch ein Cat Cocos

Wir legen ab. Auf La Digue braucht man übrigens keine extra „Board Karten“. Die Tickets werden beim Betreten des Schiffes kontrolliert.



Die letzten Blicke zurück …



Bye bye, La Digue. Wir werden dich vermissen ….
Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Ankuft Praslin
Und wieder der Jetty Pier auf Praslin. Gerald brachte uns bei, den Namen richtig auszusprechen: etwa wie „Prale“.



Auf Praslin fahren wir mit einem Hyundai I10 vom Aventure Car Hire für 180 Euro. Ich hatte keine besonderen Empfehlungen und habe einfach einige der auf der Seite des Seychellen Touristik Board gelisteten Firmen angeschrieben. Der Preis ist für 4,5 Tage. Am letzten Tag behalten wir den Wagen bis 19 Uhr. Ich sah keinen Grund auf Praslin für einen größeren Wagen mehr zu zahlen. I10 soll reichen. Bei der Ankuft helfen uns die von Aventure Car unser Gepäck zum Hotel zu bringen. Das waren die zwei nicht unwesentliche Kriterien bei der Verleih - Auswahl: was kostet uns der halbe Tag mehr und wie ist es mit dem Gepäck. Auf dem Rückweg habe ich unsere Koffer sogar problemlos in den kleinen Hyundai reinbekommen. Auch wollte ich nur Automatik fahren und fragte nach dem Alter des Wagens. Wegen der Kasko - Versicherung ist die Kreditkartenzahlung ein Muss. Ein netter Bonbon: mit den Cat Rose’s Tickets bekomme ich von seychellesbookings.com noch ein 5Eur Rabat pro Tag für dieses Aventure Car Hire. Aber auf die habe ich mich schon davor festgelegt.
Am Pier werden wir erwartet. Ein Mann hält ein Schild mit meinen Namen hoch. Ich habe mit einem Deepak gemailt, und so sieht er auch aus :- ) Er hat auch einen Angestellter mit. Die Jungs sind sehr effizient und haben sogar ein Kreditkartenlesegerät. Zusammen begutachten wir unseren Wagen in Bezug auf die Vorschäden und notieren diese im Mietvertrag. Dieses Mal vergesse ich nicht die Tankanzeige ab zu fotografieren. Der Wagen sieht von außen gut aus. Von dem Bezug bin ich zunächst schockiert: völlig zerknittertes abgenutztes Leder. Erst danach realisiere ich, dass ist bloß ein Überwurf aus Stoff. Der Wagen hat nur 20 000 auf dem Kilometerzähler. Deepak gibt mir sein bestes Pferd im Stall, und möchte die Sessel schützen.
Dann fahren wir zu unserem Hotel, Chalets Anse Possession. Sie fahren vor, ich folge. Sie entladen unsere Koffer, und wir verabschieden uns. Mehr habe ich über Aventure Car nicht zu erzählen.
Und wieder der Jetty Pier auf Praslin. Gerald brachte uns bei, den Namen richtig auszusprechen: etwa wie „Prale“.



Auf Praslin fahren wir mit einem Hyundai I10 vom Aventure Car Hire für 180 Euro. Ich hatte keine besonderen Empfehlungen und habe einfach einige der auf der Seite des Seychellen Touristik Board gelisteten Firmen angeschrieben. Der Preis ist für 4,5 Tage. Am letzten Tag behalten wir den Wagen bis 19 Uhr. Ich sah keinen Grund auf Praslin für einen größeren Wagen mehr zu zahlen. I10 soll reichen. Bei der Ankuft helfen uns die von Aventure Car unser Gepäck zum Hotel zu bringen. Das waren die zwei nicht unwesentliche Kriterien bei der Verleih - Auswahl: was kostet uns der halbe Tag mehr und wie ist es mit dem Gepäck. Auf dem Rückweg habe ich unsere Koffer sogar problemlos in den kleinen Hyundai reinbekommen. Auch wollte ich nur Automatik fahren und fragte nach dem Alter des Wagens. Wegen der Kasko - Versicherung ist die Kreditkartenzahlung ein Muss. Ein netter Bonbon: mit den Cat Rose’s Tickets bekomme ich von seychellesbookings.com noch ein 5Eur Rabat pro Tag für dieses Aventure Car Hire. Aber auf die habe ich mich schon davor festgelegt.
Am Pier werden wir erwartet. Ein Mann hält ein Schild mit meinen Namen hoch. Ich habe mit einem Deepak gemailt, und so sieht er auch aus :- ) Er hat auch einen Angestellter mit. Die Jungs sind sehr effizient und haben sogar ein Kreditkartenlesegerät. Zusammen begutachten wir unseren Wagen in Bezug auf die Vorschäden und notieren diese im Mietvertrag. Dieses Mal vergesse ich nicht die Tankanzeige ab zu fotografieren. Der Wagen sieht von außen gut aus. Von dem Bezug bin ich zunächst schockiert: völlig zerknittertes abgenutztes Leder. Erst danach realisiere ich, dass ist bloß ein Überwurf aus Stoff. Der Wagen hat nur 20 000 auf dem Kilometerzähler. Deepak gibt mir sein bestes Pferd im Stall, und möchte die Sessel schützen.
Dann fahren wir zu unserem Hotel, Chalets Anse Possession. Sie fahren vor, ich folge. Sie entladen unsere Koffer, und wir verabschieden uns. Mehr habe ich über Aventure Car nicht zu erzählen.
Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Chalets Anse Possession
Eine Ferienwohnung auf Praslin musste ich nicht lange suchen. Wie auf Mahe spielt auf Praslin die saisonbedingte Wahl der Inselseite eine große Rolle. Man sagt, im Sommer ist das Meer auf der Ostseite zwischen Anse Volbert (Cote D’Or) und Anse Lazio viel besser. Anse Possession befindet sich etwa in der Mitte dazwischen, und auf Booking gab es da einige preiswerte Unterkünfte in Strandnähe. Übrigens, die Area um Baie Ste Anne hat mir gar nicht gefallen. Ich kann es da nur mit einem Fischer bzw. Industriel-Hafen vergleichen. Mit einem Auto mag es keinen wesentlichen Unterschied geben, aber ich war im Nachhinein sehr froh, nicht einem der Angebote e.g. bei Cap Samy verfallen zu sein. Auch auf Grand Anse hat mir überhaupt nicht gefallen. Und ich hatte angefangen zu denken, Grand bedeutet auf Seychellen immer ein Strand der Superlative.
Auf Booking.com hatte ich die Wahl zwischen Chalets Anse Possession und einer Villa Anse Possession, und mich wegen der Große der Unterkunft für das Erste entschieden. Unser Chalet kann ich nicht genug loben. Das Mobiliar mag nicht das Neuste sein, die Schränke etwas kleiner, und die zwei Badezimmer nicht so modern gefliest sein wie bei unseren zweien anderen Wohnungen. Alles komfortabel, aber eine Spur nicht so neue oder schön als bis jetzt. Dafür fühlte man sich bei unseren Gastgebern, Geralda und Alan LaBlache, wie bei Freunden. Mit Alan haben wir nicht viel gesprochen, aber Geralda war sehr nett. In den großen Kühlschrank hat man für uns vorsorglich Wasser und Saft reingelegt. Wenn wir gebraucht hätten, könnten wir auch Milch und Brot bekommen. Für die Waschmaschine wurde uns selbstverständlich kostenfrei der Waschpulver zur Verfügung gestellt. Bezahlen musste ich in Rupien, aber das muss ich gar nicht sofort machen. Irgendwann mal später, morgen ist auch ein Tag… Geralda ist sehr freundlich und entspannt. Eine typische Seychellen. Ich fand sehr interessant, dass sie eine aus 10 Geschwistern ist, ein ganzer Familienklan. Ihre eine Schwester hat einen Souvenir Laden an Cote D'Or (den gibt es in Google). Einer anderen Schwester gehört Le Chevalier an Anse Lazio.
Aktualisierung: Hier gab es noch ein paar Zeilen, die ich bei der Veröffentlichung rausnahm. Eigentlich war mir der Text zu persönlich. Ich denke, ich muss den jetzt bringen. Jetzt kennt die ganze Welt die Chez-Bibi Dame, leider habe ich keinen Nahmen für sie, als „offensichtlich behindert“. Das ist sie nicht. Sie ist nicht einmal verstört oder so. Hoffentlich kriegt das keiner jetzt noch mit und es gibt keinen neuen Ärger.
Bei der Geralda LeBlanch fühlte ich mich an eine Begegnung auf La Digue erinnert: die Saftverkäuferin auf der Straße nach Grand Anse. Es gab eine seltsame Ähnlichkeit zwischen den beiden. Zwar sehr subtil, aber dennoch. Ich konnte die nicht wirklich greifen und kann die Beobachtung weder richtig beschreiben noch wirklich erklären. Aber auch die Geralda war mir, ich weiß nicht, ein Tick zu fröhlich?! Ein oder anderes Lächeln zu viel? Ich habe danach spekuliert, ich beobachtete eine Ur-Seychellen Eigenschaft. Vielleicht eben diese Seychellen - Freundlichkeit, über die manch einer schreibt, die ich aber sonst nicht wirklich feststellen konnte?! Mein Problem, eines gefühlsteifen reservierten Europäers, ich weiß nichts mit der Offenheit anzufangen. Aber schon nach einigen Minuten des Gesprächs finde ich (wir alle) Geralda unglaublich nett und sympathisch.
Unser Chalet

Ihr Haus

LaBlanche haben hier 3 Chalets (unterschiedlicher Größe und Ausstattung) und eine „freistehende“ Villa mit „Meeresblick“. Auf ihrem Grundstück leben permanent 3-4 Schildkröten!


Vom unseren Haus bis zum Meer waren etwa 200 -300 m. Besonders hat uns die große Terrasse mit dem Esstisch und Deckenventilator gefallen. Hier haben immer gefrühstückt und zum Abend gegessen. Zum Ende haben wir unsere strickte Mücken – Hochsicherheit – Abwehr aufgegeben. Mit dem Ventilator hatten wir allerdings auch gar keine Probleme mit denen.
Eine Ferienwohnung auf Praslin musste ich nicht lange suchen. Wie auf Mahe spielt auf Praslin die saisonbedingte Wahl der Inselseite eine große Rolle. Man sagt, im Sommer ist das Meer auf der Ostseite zwischen Anse Volbert (Cote D’Or) und Anse Lazio viel besser. Anse Possession befindet sich etwa in der Mitte dazwischen, und auf Booking gab es da einige preiswerte Unterkünfte in Strandnähe. Übrigens, die Area um Baie Ste Anne hat mir gar nicht gefallen. Ich kann es da nur mit einem Fischer bzw. Industriel-Hafen vergleichen. Mit einem Auto mag es keinen wesentlichen Unterschied geben, aber ich war im Nachhinein sehr froh, nicht einem der Angebote e.g. bei Cap Samy verfallen zu sein. Auch auf Grand Anse hat mir überhaupt nicht gefallen. Und ich hatte angefangen zu denken, Grand bedeutet auf Seychellen immer ein Strand der Superlative.
Auf Booking.com hatte ich die Wahl zwischen Chalets Anse Possession und einer Villa Anse Possession, und mich wegen der Große der Unterkunft für das Erste entschieden. Unser Chalet kann ich nicht genug loben. Das Mobiliar mag nicht das Neuste sein, die Schränke etwas kleiner, und die zwei Badezimmer nicht so modern gefliest sein wie bei unseren zweien anderen Wohnungen. Alles komfortabel, aber eine Spur nicht so neue oder schön als bis jetzt. Dafür fühlte man sich bei unseren Gastgebern, Geralda und Alan LaBlache, wie bei Freunden. Mit Alan haben wir nicht viel gesprochen, aber Geralda war sehr nett. In den großen Kühlschrank hat man für uns vorsorglich Wasser und Saft reingelegt. Wenn wir gebraucht hätten, könnten wir auch Milch und Brot bekommen. Für die Waschmaschine wurde uns selbstverständlich kostenfrei der Waschpulver zur Verfügung gestellt. Bezahlen musste ich in Rupien, aber das muss ich gar nicht sofort machen. Irgendwann mal später, morgen ist auch ein Tag… Geralda ist sehr freundlich und entspannt. Eine typische Seychellen. Ich fand sehr interessant, dass sie eine aus 10 Geschwistern ist, ein ganzer Familienklan. Ihre eine Schwester hat einen Souvenir Laden an Cote D'Or (den gibt es in Google). Einer anderen Schwester gehört Le Chevalier an Anse Lazio.
Aktualisierung: Hier gab es noch ein paar Zeilen, die ich bei der Veröffentlichung rausnahm. Eigentlich war mir der Text zu persönlich. Ich denke, ich muss den jetzt bringen. Jetzt kennt die ganze Welt die Chez-Bibi Dame, leider habe ich keinen Nahmen für sie, als „offensichtlich behindert“. Das ist sie nicht. Sie ist nicht einmal verstört oder so. Hoffentlich kriegt das keiner jetzt noch mit und es gibt keinen neuen Ärger.
Bei der Geralda LeBlanch fühlte ich mich an eine Begegnung auf La Digue erinnert: die Saftverkäuferin auf der Straße nach Grand Anse. Es gab eine seltsame Ähnlichkeit zwischen den beiden. Zwar sehr subtil, aber dennoch. Ich konnte die nicht wirklich greifen und kann die Beobachtung weder richtig beschreiben noch wirklich erklären. Aber auch die Geralda war mir, ich weiß nicht, ein Tick zu fröhlich?! Ein oder anderes Lächeln zu viel? Ich habe danach spekuliert, ich beobachtete eine Ur-Seychellen Eigenschaft. Vielleicht eben diese Seychellen - Freundlichkeit, über die manch einer schreibt, die ich aber sonst nicht wirklich feststellen konnte?! Mein Problem, eines gefühlsteifen reservierten Europäers, ich weiß nichts mit der Offenheit anzufangen. Aber schon nach einigen Minuten des Gesprächs finde ich (wir alle) Geralda unglaublich nett und sympathisch.
Unser Chalet

Ihr Haus

LaBlanche haben hier 3 Chalets (unterschiedlicher Größe und Ausstattung) und eine „freistehende“ Villa mit „Meeresblick“. Auf ihrem Grundstück leben permanent 3-4 Schildkröten!


Vom unseren Haus bis zum Meer waren etwa 200 -300 m. Besonders hat uns die große Terrasse mit dem Esstisch und Deckenventilator gefallen. Hier haben immer gefrühstückt und zum Abend gegessen. Zum Ende haben wir unsere strickte Mücken – Hochsicherheit – Abwehr aufgegeben. Mit dem Ventilator hatten wir allerdings auch gar keine Probleme mit denen.
Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 11:52, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Klar wollte ich den Abend aber nicht zuhause verbringen, sondern so schnell wie möglich irgendwohin. In der knappen Zeit bis zum Sonnenuntergang konnten wir nur zu Anse Volbert fahren. Einkaufen mussten wir auch.
Anse Volbert ist auf der Karte eine große Siedlung. Aber ich wüsste z.B. nicht, wo da die Abfahrt zu Le Duc De Praslin und zu dem berühmten Cafe des Arts ist. Ehrlich, ich wollte zwar nicht dahin, habe aber diese Seitenstraße beim Vorbeifahren nicht gesehen. Wir sind etliche Male bei Cote D’Or gewesen, und immer bis zum Meer und dann über diese Cote D'Or Esplanade eingefahren.
Von der Kreuzung mit der Küstenstraße bis zum Octopus Diving Center, da ist nämlich die Straße zu Ende (die geht noch ein Stück weg vom Meer zu Berjaya) sind vielleicht 600 Meter oder so. Auf der „Esplanade“ sind mehrere Restaurants und Geschäfte. Direkt an der Kreuzung ist die einzige Take-Away an Anse Volbert – ein Food -Track, die neben die typischen Fisch/Fleisch/Reis - Speisen auch Burger etc. anbietet. Wir haben alle drei Lebensmittel – Inder ausprobiert. Am besten hat uns beim Farish Family Mart am Ende der Straße gefallen. Ich glaube, die haben die bessere Auswahl und bessere Preise.
Wir parken an Cote D’Or (gegenüber dem Souvenir Laden der anderen LeBlanche Schwester) und gehen an den Strand. Hier sind überraschend ruhiges Meer und relative viele Leute. Am Cote D’Or erinnere ich mich vor allen an die vielen Fischer – und Ausflugboote.


Anse Volbert ist auf der Karte eine große Siedlung. Aber ich wüsste z.B. nicht, wo da die Abfahrt zu Le Duc De Praslin und zu dem berühmten Cafe des Arts ist. Ehrlich, ich wollte zwar nicht dahin, habe aber diese Seitenstraße beim Vorbeifahren nicht gesehen. Wir sind etliche Male bei Cote D’Or gewesen, und immer bis zum Meer und dann über diese Cote D'Or Esplanade eingefahren.
Von der Kreuzung mit der Küstenstraße bis zum Octopus Diving Center, da ist nämlich die Straße zu Ende (die geht noch ein Stück weg vom Meer zu Berjaya) sind vielleicht 600 Meter oder so. Auf der „Esplanade“ sind mehrere Restaurants und Geschäfte. Direkt an der Kreuzung ist die einzige Take-Away an Anse Volbert – ein Food -Track, die neben die typischen Fisch/Fleisch/Reis - Speisen auch Burger etc. anbietet. Wir haben alle drei Lebensmittel – Inder ausprobiert. Am besten hat uns beim Farish Family Mart am Ende der Straße gefallen. Ich glaube, die haben die bessere Auswahl und bessere Preise.
Wir parken an Cote D’Or (gegenüber dem Souvenir Laden der anderen LeBlanche Schwester) und gehen an den Strand. Hier sind überraschend ruhiges Meer und relative viele Leute. Am Cote D’Or erinnere ich mich vor allen an die vielen Fischer – und Ausflugboote.


Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Von Praslin aus will ich unbedingt zur Curieuse. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Ausflüge mit und ohne Barbecue, einzelne Inseln oder mehrere im Pack (Curieuse, St. Pierre und ggf. Cousin), große „Boat Charter“ und irgendwelche „Wasser Taxis“. Die Informationen sind z.B. von knuffi aus viewtopic.php?f=1&t=8910 (etwas älter). Je nach Angebot sind diese Touren zu sehr unterschiedlichen Preisen zu bekommen. Ich ging aus vom Preis für Curieuse + St. Pierre für etwa bis 80 Euro pro Person mit BBQ, und 50 mit einem „Wasser Taxi“ ohne. Allerdings stand in einem der neuere Reiseberichte, ein Tagesausflug mit BBQ ist ab 50-60 Euro zu bekommen. Ich habe falsch gelesen.
Ich will jetzt so ein „Wasser Taxi“ finden und den Preis verhandeln. Zufälligerweise laufen wir direkt neben so einem Taxi/Boot Stand an den Strand, und werden sofort wegen so einem Ausflug angesprochen.

Man bietet uns einen Kombi Wasser-Taxi Curieuse + St. Pierre für 35Eur ohne BBQ, und einen Tagesausflug mit für 50. Ich habe mir zwar die Starfish Boat Charter von Hirondelle in den Notizen aufgeschrieben, aber der Preis am Strand ist verlockend. Die Unterschiede zwischen den beiden Angeboten sind mir nicht wirklich klar. Im ersten Fall können wir wohl die Zeiten auf Curieuse und St. Pierre frei wählen?! im Zweiten ist jedenfalls das Mittagessen inclusive. Die Idee mit BBQ gefällt auch meinen Damen sehr. Der Preis ist gut. An diesen Taxistand fand sich aber eine, sage ich mal, illustrierte Gesellschaft zusammen. 4-5 Männer aus verschiedenen Ethno – Gruppen, das Reden übernimmt ein älterer Bob Marley – Type. Er hat auch seine Jamaika Mütze an. Er betört uns aus allen Rohren.
„Ihr werdet einen unvergesslichen Tag erleben und mit den tausenden bunten Fischen schwimmen und auch den Meeresschildkröten“
„Wie, wirklich auch mit den Schildkröten??“
„Ja, ja. Natürlich. Die leben doch auf St. Pierre. Unser Boot ist das da, mit der blauen Abdeckung“
Und zeigt in Richtung eines mittelgroßen Motorbootes.
Mein Eindruck, bei fast keinem aus der Gruppe würde ich einen Gebrauchtwagen kaufen. Einer sieht etwas vertrauenswürdiger aus. Auch so ein jüngerer „Rasta“ - Type, wie etwas abfällig später die Geralda sagt. Er führt die Verhandlungen mit durch.
„Wie ist es das Wetter? Ist die Voraussage für Morgen noch gut?“
„Ja, ja. Morgen ist das Wetter gut. Allerdings steuern wir gerade auf einen Vollmond. Da regnet es drei Tage vor und danach“.
Aha … wir sollten am besten gleich den Ausflug buchen … Das kommt mir bekannt vor. Das mit dem Vollmond stimmt aber. Zumindest der Teil mit dem Regen.
Ich möchte es mir noch überlegen, und wir gehen zunächst in das Lebensmittelgeschäft gegenüber. Die Preise sind höher, als ich sonst kenne, aber wir bekommen sogar einfache aber ziemlich gute Mehrwegtüten geschenkt. Dann gehen wir zurück zu den Kollegen den Ausflug buchen. Viel Zeit zum Suchen haben wir nicht, 50 Euro pro Person ist kein schlechter Preis, und warum denn nicht gleich morgen Curieuse abhacken. Vielleicht verschlechtert sich später das Wetter wirklich.
Wir bezahlen zunächst 20 Euro als Pfand und man stellt uns eine förmliche Quittung aus: Curieuse + St. Pierre + BBQ, der Betrag, die Namen und die Telefonnummern, die Abfahrtzeit. Man verwendet sogar nicht irgendwelches Blatt Papier, sondern ein richtiger Vordruck dafür. Die Zeit aber … sie wollen erst sehr spät um 9:30 gehen. Ich möchte früher, wenigstens um 9 Uhr. Sie werden es versuchen, können es aber nicht versprechen.
Noch Bedingung von mir – unser Guide soll der jüngere Bob Marly sein. Er ist mir irgendwie sympathischer als der ältere Joseph. Sein Name ist Jerry. Schon mal ein Foto von ihm.

Ich habe ihn auf dem Foto überrascht. Sein Charakter, denke ich, ist so besser wiedergegeben. Jerry ist kein schmieriger „My Friend“ Type. Ihr wisst, wie ich das meine. In den nächsten Tagen lerne ich fast die gesamte Scene hier kennen.
Dann haben wir uns unser Abendessen bei dem Take-Away geholt und mit den Einkäufen zu der Ferienwohnung zurückgefahren. Die Qualität des Essens war Ok.
Ich will jetzt so ein „Wasser Taxi“ finden und den Preis verhandeln. Zufälligerweise laufen wir direkt neben so einem Taxi/Boot Stand an den Strand, und werden sofort wegen so einem Ausflug angesprochen.

Man bietet uns einen Kombi Wasser-Taxi Curieuse + St. Pierre für 35Eur ohne BBQ, und einen Tagesausflug mit für 50. Ich habe mir zwar die Starfish Boat Charter von Hirondelle in den Notizen aufgeschrieben, aber der Preis am Strand ist verlockend. Die Unterschiede zwischen den beiden Angeboten sind mir nicht wirklich klar. Im ersten Fall können wir wohl die Zeiten auf Curieuse und St. Pierre frei wählen?! im Zweiten ist jedenfalls das Mittagessen inclusive. Die Idee mit BBQ gefällt auch meinen Damen sehr. Der Preis ist gut. An diesen Taxistand fand sich aber eine, sage ich mal, illustrierte Gesellschaft zusammen. 4-5 Männer aus verschiedenen Ethno – Gruppen, das Reden übernimmt ein älterer Bob Marley – Type. Er hat auch seine Jamaika Mütze an. Er betört uns aus allen Rohren.
„Ihr werdet einen unvergesslichen Tag erleben und mit den tausenden bunten Fischen schwimmen und auch den Meeresschildkröten“
„Wie, wirklich auch mit den Schildkröten??“
„Ja, ja. Natürlich. Die leben doch auf St. Pierre. Unser Boot ist das da, mit der blauen Abdeckung“
Und zeigt in Richtung eines mittelgroßen Motorbootes.
Mein Eindruck, bei fast keinem aus der Gruppe würde ich einen Gebrauchtwagen kaufen. Einer sieht etwas vertrauenswürdiger aus. Auch so ein jüngerer „Rasta“ - Type, wie etwas abfällig später die Geralda sagt. Er führt die Verhandlungen mit durch.
„Wie ist es das Wetter? Ist die Voraussage für Morgen noch gut?“
„Ja, ja. Morgen ist das Wetter gut. Allerdings steuern wir gerade auf einen Vollmond. Da regnet es drei Tage vor und danach“.
Aha … wir sollten am besten gleich den Ausflug buchen … Das kommt mir bekannt vor. Das mit dem Vollmond stimmt aber. Zumindest der Teil mit dem Regen.
Ich möchte es mir noch überlegen, und wir gehen zunächst in das Lebensmittelgeschäft gegenüber. Die Preise sind höher, als ich sonst kenne, aber wir bekommen sogar einfache aber ziemlich gute Mehrwegtüten geschenkt. Dann gehen wir zurück zu den Kollegen den Ausflug buchen. Viel Zeit zum Suchen haben wir nicht, 50 Euro pro Person ist kein schlechter Preis, und warum denn nicht gleich morgen Curieuse abhacken. Vielleicht verschlechtert sich später das Wetter wirklich.
Wir bezahlen zunächst 20 Euro als Pfand und man stellt uns eine förmliche Quittung aus: Curieuse + St. Pierre + BBQ, der Betrag, die Namen und die Telefonnummern, die Abfahrtzeit. Man verwendet sogar nicht irgendwelches Blatt Papier, sondern ein richtiger Vordruck dafür. Die Zeit aber … sie wollen erst sehr spät um 9:30 gehen. Ich möchte früher, wenigstens um 9 Uhr. Sie werden es versuchen, können es aber nicht versprechen.
Noch Bedingung von mir – unser Guide soll der jüngere Bob Marly sein. Er ist mir irgendwie sympathischer als der ältere Joseph. Sein Name ist Jerry. Schon mal ein Foto von ihm.

Ich habe ihn auf dem Foto überrascht. Sein Charakter, denke ich, ist so besser wiedergegeben. Jerry ist kein schmieriger „My Friend“ Type. Ihr wisst, wie ich das meine. In den nächsten Tagen lerne ich fast die gesamte Scene hier kennen.
Dann haben wir uns unser Abendessen bei dem Take-Away geholt und mit den Einkäufen zu der Ferienwohnung zurückgefahren. Die Qualität des Essens war Ok.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Tag -8. Anse Lazio und Ausflug Curieuse
Bis zu unserem Ausflug nach Curieuse habe ich am Morgen jede Menge Zeit. Als ich wach werde, schleiche ich mich aus dem Zimmer und gehe zum Strand.
Die Sonne ist bereits aufgegangen, aber noch nicht in Anse Possession angekommen.

Danach entscheide ich mich spontan an Anse Lazio zu fahren.
Die Küstenstraße zwischen dem Pier und Anse Possesion war vielleicht zwar an einigen Stellen eng, aber doch weitgehend „flach“. Unterwegs bin ich von Steigungen wie auf in der Sans Souci Road überrascht. Auch unmittelbar vor Anse Lazio geht es zunächst sehr steil nach oben und dann wieder nach unten. Dann kommt ein Parkplatzt mit dem großen Hinweisschild „Aufgrund von den beschränkten Parkmöglichkeiten am Strand empfehlen wir hier zu parken“. Zunächst setzte ich mich pflichtbewusst an hier abzubiegen, und gleich besinne mich. Quatsch! Was für „beschränkte Möglichkeiten“ um halb 7 Uhr morgens?!
Bis zu unserem Ausflug nach Curieuse habe ich am Morgen jede Menge Zeit. Als ich wach werde, schleiche ich mich aus dem Zimmer und gehe zum Strand.
Die Sonne ist bereits aufgegangen, aber noch nicht in Anse Possession angekommen.

Danach entscheide ich mich spontan an Anse Lazio zu fahren.
Die Küstenstraße zwischen dem Pier und Anse Possesion war vielleicht zwar an einigen Stellen eng, aber doch weitgehend „flach“. Unterwegs bin ich von Steigungen wie auf in der Sans Souci Road überrascht. Auch unmittelbar vor Anse Lazio geht es zunächst sehr steil nach oben und dann wieder nach unten. Dann kommt ein Parkplatzt mit dem großen Hinweisschild „Aufgrund von den beschränkten Parkmöglichkeiten am Strand empfehlen wir hier zu parken“. Zunächst setzte ich mich pflichtbewusst an hier abzubiegen, und gleich besinne mich. Quatsch! Was für „beschränkte Möglichkeiten“ um halb 7 Uhr morgens?!
Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Der Strand Anse Lazio
An Anse Lazio ist das Wetter aber gar nicht gut. Dichte Wolken, aus welchen gleich zu nieseln beginnt. Ich machen mir sofort Sorgen über unser Curieuse – Ausflug. Der Regen hört allerdings schon bald auf, und ich werde sogar mit einem Regenbogen belohnt. Leider macht der mir keinen Gefallen, und eine Position einnimmt, mit der ich nicht viel anzufangen weiß. Was mich natürlich nicht daran hindert, viele Bilder zu posten.





An Anse Lazio ist das Wetter aber gar nicht gut. Dichte Wolken, aus welchen gleich zu nieseln beginnt. Ich machen mir sofort Sorgen über unser Curieuse – Ausflug. Der Regen hört allerdings schon bald auf, und ich werde sogar mit einem Regenbogen belohnt. Leider macht der mir keinen Gefallen, und eine Position einnimmt, mit der ich nicht viel anzufangen weiß. Was mich natürlich nicht daran hindert, viele Bilder zu posten.





Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 11:53, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
In der Ecke links ist eine kleine Bucht mit einigen Felsen. Da hinten beginnt auch der Trail zu Anse Georgette. Bei Ebbe morgens hat mir diese Bucht sehr gefallen. Zur Mittagzeit werden die Felsen leider von der Flut verschlungen. In der Morgensonne glühen die Steine regelrecht.


Auch sehr viele Krabben gibt es da. Die wärmen sich in der Sonne zu dutzenden auf Steinen.







Auch sehr viele Krabben gibt es da. Die wärmen sich in der Sonne zu dutzenden auf Steinen.





Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Als ich mit den Krabben fertig bin, ist das Wetter bereits sehr gut. Die Wolken sind verziehen oder jetzt gar nicht mehr so dick und dunkel. Echt schön ist es an Anse Lazio.

Leider muss ich schon langsam zurück. Ich glaube zwar nicht, dass unser Boot um 9 fertig ist, möchte aber versuchen zu der Zeit an Cote D’Or zu sein.
Bonbon Plume

Lustig, die Schildkröten bei Bonbon Plume sind mir heute gar nicht aufgefallen.
**********
Ich mach mal für heute Schluss. Es dauert doch etwas. Morgen geht es mit dem Ausflug nach Curieuse weiter. Harald, ich hoffe, das kannst Du noch lesen.


Leider muss ich schon langsam zurück. Ich glaube zwar nicht, dass unser Boot um 9 fertig ist, möchte aber versuchen zu der Zeit an Cote D’Or zu sein.
Bonbon Plume

Lustig, die Schildkröten bei Bonbon Plume sind mir heute gar nicht aufgefallen.
**********
Ich mach mal für heute Schluss. Es dauert doch etwas. Morgen geht es mit dem Ausflug nach Curieuse weiter. Harald, ich hoffe, das kannst Du noch lesen.
Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen
Haralds Bemühungen sind ja nett gemeint, aber leider:
Ob eine Moderation dieses Threads Dir gefallen haben würde, wage ich zu bezweifeln, wenn Du schon so auf meinen anfänglichen sehr dezenten Hinweis, der obendrein noch mit einem freundlichen Smiley versehen war, so reagiert hat, wie Du seinerzeit reagiert hast. Ein Moderator moderiert ja nicht nur die anderen, das wird gern vergessen...
bestätigt das, was mich schon seit einiger Zeit stört, daß der eigentliche Kernpunkt der strittigen Fragen inzwischen völlig untergegangen ist und es sich jetzt nur noch um Afrlands Befindlichkeiten und die Frage, ob der Reisebericht nun noch beendet wird, gedreht hat. Doch, Afrland, zumindest für mich ist das Foto der Frau das Entscheidende, und den Beiträgen kann man entnehmen, nicht nur für mich.afrland hat geschrieben: Keinesfalls kann ich erkennen, dass diese Chez-Bibi je eine entscheidende Rolle bei dieser „Gemüter Bewegung“ gespielt hat.
Oh doch, Du hast Dich sehr wohl über sie lustig gemacht. Möglicherweise ist es ein idiomatisches Problem, da Du kein Muttersprachler bist. "Verstört" ist eine beleidigende Vokabel. Darüber gibt es eigentlich nichts zu diskutieren, nichts schönzureden. Auf meine anfängliche Frage, ob Du gern selbst so bezeichnet werden würdest, bist Du dann ja auch nicht eingegangen. Deine (Trotz-)Reaktionen haben durchaus auch dazu beigetragen, daß der weitere Verlauf des Threads dann so war. Du schriebst irgendwann, so etwas wie hier habest Du noch nie erlebt. Dazu muß ich sagen, ich kann mich in den Jahren, in denen ich hier aktiv bin, auch nicht erinnern, daß jemand so etwas in dieser Form schon mal in einem Reisebericht gemacht hat wie Du mit dieser Verkäuferin. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, was Dich überhaupt bewogen hat, die Frau hier bloßzustellen. Ich würde so etwas nicht einmal in einem Reisebericht über New York gutheißen, in dem einer von zehntausend Hotdogverkäufern so in die Öffentlichkeit gestellt würde, wobei die Wahrscheinlichkeit, daß er von Lesern wiedererkannt würde, verschwindend gering wäre. Auf La Digue, und das ist den Neulingen, so auch Dir, vermutlich gar nicht bewußt, so wie auf den Seychellen insgesamt, kennt jeder jeden. Und viele sind mit einander verwandt. Wärest Du nicht mit Gerard, sondern mit Henri Bibi zur Marron gegangen, hättest Du jetzt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Verwandte Deines Tourguides beleidigt, denn die Namensgleichheit der Saftbude ist kein Zufall. Jedenfalls bin ich sehr froh, daß das Bild raus ist; daß die unschönen Texte weiterhin stehen geblieben sind, ist für mich jetzt nicht mehr gravierend, da man die Frau ja nicht mehr als "die Verstörte" identifizieren kann. Kritik zu üben halte ich auch für durchaus angemessen, wenn man sich irgendwo nicht korrekt bedient oder behandelt fühlt, aber die Person dann anschließend zu fotografieren und dieses Foto zu verwenden, ist eine andere Sache. Es ist eine so kleine, eng vernetzte Welt da, das hat keiner verdient, am Ende mit so einem Etikett in seiner Saftbude zu stehen.afrland hat geschrieben: ich habe mich gar nicht so über sie lustig gemacht. Jedenfalls nicht offensichtlich oder willentlich.
Ob eine Moderation dieses Threads Dir gefallen haben würde, wage ich zu bezweifeln, wenn Du schon so auf meinen anfänglichen sehr dezenten Hinweis, der obendrein noch mit einem freundlichen Smiley versehen war, so reagiert hat, wie Du seinerzeit reagiert hast. Ein Moderator moderiert ja nicht nur die anderen, das wird gern vergessen...

Nichts Vergleichbares. Aber es gibt Unterforen bei Tripadvisor und diverse Facebook-Gruppen, teilweise auch mit der Möglichkeit, Reiseberichte zu veröffentlichen.afrland hat geschrieben: Gibt es sonst noch irgendwo so ein deutsches Forum?!
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -
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